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Mensch. Tier. Macht. 

Versiegelt, betoniert und ausgegrenzt – beste Grundbedingungen finden die meisten Tiere[1] in der Stadt wahrlich nicht vor. Dennoch bieten die Innenstädte des globalen Nordens einer Vielzahl nichtmenschlicher Lebewesen ein Zuhause. Dennoch sind Tiere Teil eines gemeinsamen gesellschaftlichen Zusammenlebens und beeinflussen dieses. Und dennoch haben sie dabei die Stadt(geschichte) auf vielfache Weise geprägt – insbesondere im kolonialen Kontext.

Mensch. Tier. Macht. 

Fremd, anders, unerwünscht – sogenannte „invasive Arten“ sorgen immer wieder für hitzige Diskussionen. Im Folgenden möchte ich aufzeigen, weshalb im Konzept der „Invasivität“ rassistische und koloniale Narrative fortleben. Ist der Nandu in Gefahr? Was haben Invasionsbiologie und Kolonialrhetorik gemeinsam? Und warum macht es die Klimakrise notwendig, über tierliche Migration zu sprechen?

Mensch. Tier. Macht. 

Zivilisierungsaufgabe, Klassenkampf und braune Utopie – Tierschutzideen mussten schon für so Manches herhalten. Dabei wird klar: Nicht immer geht es den Fürsprecher:innen darum, die Situation von Tieren nachhaltig zu verbessern. Denn Tiere lassen sich argumentativ wunderbar missbrauchen, sei es im Sinne eines kolonialen Projekts oder für rassistische Parolen. In diesem Wahlspecial möchte ich einen Blick auf die unheilvolle Liaison zwischen Tierschutz und Rassismus werfen und mich dabei auch mit den Wahlprogrammen zur Bundestagswahl befassen. Kann Tierschutz rassistisch sein? Welche Rolle spielen Tiere für die Parteien? Und was kannst du tun, um dich für Tiere einzusetzen?